Was nach Ende aussieht, erweist sich als Anfang eines furiosen Spiels, in dem es um Schein und Sein im Leben wie auf der Bühne geht. – Sassmann hat in jungen Jahren selbst einige Male den Hamlet gespielt. Nun ist er nach diversen Karriereknicks Vorhangzieher und auf diese Weise noch immer Teil jeder Aufführung, wenn auch nur von der Seite.
RNZ: „Hamlet ist tot. Und der Rest ist keineswegs Schweigen, sondern an diesem Abend: herzlicher und begeisterter Applaus des Publikums für Wolfgang Graczol, der einmal mehr bewiesen hat, dass er als Hauptdarsteller über eine einzigartige Bühnenpräsenz verfügt und es zudem als Regisseur versteht, Lewandowskis Theaterklassiker neu und geistvoll in Szene zu setzen.“
Eine Paraderolle für Wolfgang Graczol, der mit Humor und Enthusiasmus in der Figur des Ingo Sassmann Rückschau auf ein bewegtes und bewegendes Theaterleben hält. Den „Hamlet“ hat Graczol zwar inszeniert, jedoch nie gespielt. Den Vorhang aber zieht er im Taeter-Theater noch heute.